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In den 1960er Jahren herrschte Kalter Krieg zwischen der USA und dem Westen allgemein und der Sowjetunion. Mitten in der Zeit zwischen dem Mauerbau und der Kubakrise reiste der Jazzmusiker Benny Goodman mit seiner Big Band in die Sowjetunion. Die Konzertreise führte sie nach Moskau, Leningrad, aber auch nach Tbilisi.
In Moskau sah sich Parteichef Nikita Chrustschow das Konzert an. Er war nicht sehr erfreut und bezeichnete diese Form das Jazz als keine gute Musik.
In Tbilisi begann das Konzert mit einem Eklat. Die schwarze Sängerin von Goodmans Band sang ein russisches Lied: Katjuscha. Kein wirklicher Erfolg. Sie wurde ausgebuht. Mit diesem Verhalten und durch die anschließenden Gespräche mit Menschen in Georgien konnten die Musiker lernen, dass man auch damals schon auf den Nachbarn Russland nicht gut zu sprechen war.
Wie es sich für einen Besuch in Georgien gehört, wurden die Musiker auch zu einer georgischen Tafel eingeladen. Einer der Musiker gab bei seinem Interview fast ein halbes Jahrhundert später zu Protokoll, dass er irischer Abstammung und trinkfest sei. Er und andere Musiker bekamen dann jedoch Probleme an der georgischen Tafel...
Was in der Dokument immer wieder durchschimmert, ist der Überwachungsstaat Sowjetunion. In den Interviews schildern die Musiker, wie schwierig es war, sich mit Passanten zu unterhalten. Und dass es eine versteckte Szene gab, die Platten untereinander austauschte. Der einfache Download war ja damals noch nicht erfunden.
Die Dokumentation To Russia with Jazz von Konstanze Burkard läuft am Samstag Abend, 20:15, auf 3SAT. Der Autor dieser Zeilen hat die internationale Version des Films gesehen und sich prächtig amüsiert. Die deutsche Übersetzung aus dem Georgischen wurde von Irma Berscheid-Kimeridze angefertigt.