Auch Sohn von Burdshanadse wird Opfer von Polizei in Georgien
Auch der Sohn der früheren georgischen Parlamentspräsidentin Nino Burdshanadse und ihres Mannes, des früheren Leiters des georgischen Grenzschutzes Badri Bizadse, ist von der neuerliche Welle der Gewalt der Polizei in Georgien betroffen. Ansor Bizadse wurde wie schon mehrere Dutzend andere Politiker der Opposition in Georgien und deren Mitarbeiter wegen eines angeblichen Verstoßes gegen Verkehrsregeln bestraft.
Wie Ansor Bizadse zu Protokoll gab, war er auf dem Weg zum Büro der Demokratischen Bewegung, der Partei seiner Mutter. Dann sei er von Polizisten angehalten worden, seine Dokumente seien ihm abgenommen worden. Ihm sei dann gesagt worden, er habe Verkehrsregeln übertreten.
Die Streifenpolizei leugnete, dass die massenhafte Beschlagnahme von Dutzenden von Fahrzeugen der Opposition innerhalb weniger Stunden einen politischen Hintergrund habe. Alle diese Oppositionellen haben Verkehrsregeln übertreten, so die Darstellung der georgischen Regierung.
Burdshanadse sagte dazu im Büro ihrer Partei, dies sei nicht der erste Fall politisch motivierter Gewalt der Behörden. Ursache sei die Teilnahme ihres Sohnes an Aktionen der Opposition, so Burdshanadse.
Präsident Saakaschwili hatte am Tag zuvor entsprechende Aktionen seiner Beamten gegen Blockaden der Opposition angekündigt.