Zotne Gamsachurdia berichtet über Folter im Gefängnis
Zotne Gamsachurdia, der Sohn des ersten Präsidenten Georgiens nach der Unabhängigkeit, beschuldigt die Verwaltung des Gefängnisses in Gldani der Folter der Gefangenen. Die Schreie der Gefangenen höre man jeden Morgen, berichtete Gamsachurdia.
Nach Angaben von Menschenrechtlern hat Gamsachurdia eine Liste von Personen aus der Verwaltung des Gefängnisses zusammengestellt, die an der Folter teilnehmen.
Gamsachurdia war als Politiker aus der Opposition in Georgien zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte sich mehrere Wochen lang im Hungerstreik befunden.
Das zuständige Ministerium leugnete erneut, dass es die durch mehrfache Quellen belegte Folter in den Gefängnissen der Regierung Saakaschwili gebe. Ein Sprecher der Behörde der Regierung Saakaschwili behauptete, diese Informationen von Gamsachurdia seien niemals bestätigt worden.
Das Zentrum für Menschenrechte hatte vor kurzem als ein Fallbeispiel über den Fall eines früheren Soldaten berichtet, der sich wegen der Geburt eines Kindes aus dem Dienst entfernt hatte. Er war in der Haft gestorben. Sein Körper wies deutliche Folterspuren auf.