Mutmaßliche Folterer in Georgien bekommen Polstermöbel
In der vergangenen Woche sind mehrere Personen festgenommen worden, die unter dem Verdacht stehen, an den Folterungen beteiligt zu sein, die sich im Haus 8 in Gldani abgespielt haben. Die georgische Nachrichtenagentur Interpressnews berichtete nun, dass die Haft der mutmaßlichen Folterer sehr bequem gestaltet wird.
Nach Informationen der Agentur bekommen diese Häftlinge bequeme Polstermöbel und weitere Annehmlichkeiten ins Gefängnis gebracht. Zudem befinden sich diese besonderen Häftlinge in einer Anstalt, die teilweise offen steht und nicht für die Unterbringung von Gefangenen gedacht ist, sondern für frühere Beamte.
Für normale Häftlinge ist der Aufenthalt im Gefängnis oft mit Folter, Vergewaltigung und erniedrigender Behandlung verbunden. Viele Häftlinge haben keine Polstermöbel zur Verfügung, sondern müssen auf den nackten Boden schlafen. Da Gefangenen medizinische Betreuung oft verweigert wird, verlassen viele die Gefängnisse der Regierung Saakaschwili mit Tuberkolose oder anderen Krankheiten.