Saakaschwili muss Beleuchtung seines Palastes reduzieren
Die Verwaltung des georgischen Präsidenten Saakaschwili muss die Außenbeleuchtung seines Palastes abschalten, um die Ausgaben zu reduzieren. Dies teilte die Chefsprecherin von Saakaschwili, Mandshgaladse, über die Webseite des Präsidenten mit.
Grund dafür sei, dass die Ausgaben für Saakaschwili gekürzt worden seien. Als Folge wolle man die Außenbeleuchtung des von Saakaschwili gebauten Palastes abschalten, mit Ausnahme der Beleuchtung für das Wachpersonal.
Die neue Regierung Iwanischwili hatte die Ausgaben der Regierung Saakaschwili auf den Prüfstand gestellt. Die Ausgaben für Strom für den Palast des Saakaschwili belaufen sich auf 800.000 Lari pro Jahr. Die gleiche Summe aus dem Staatshaushalt verschlingt jeden Monat das von Saakaschwili genutzte zweite Flugzeug. Saakaschwili hat insgesamt 3 eigene Flugzeuge. Als Saakaschwili nach der Erstürmung des Parlaments ins Georgien 2003 an die Macht gekommen war, hatte Saakaschwili noch gesagt, er könne mit Linienflügen reisen. Saakaschwili hatte sich auch stets gerühmt, die Korruption in Georgien abgeschafft zu haben. Internationale Organisationen hatten den Missbrauch öffentlicher Gelder durch die Regierung Saakaschwili und dessen enge Freunde wie den Bürgermeister von Tbilisi, Ugulawa, stets gerügt.