Die Busfahrer in Tbilissi sind den dritten Tag in Folge in den Ausstand getreten. Ein Teil von ihnen sei in den Stadtrat zu Verhandlungen eingeladen worden, sagte einer der streikenden Fahrer gegenüber der georgischen Nachrichtenagentur Interpressnews. Zudem soll es Treffen mit den Abgeordneten des Parlaments geben.
Dazu sei eine Arbeitsgruppe im Stadtrat eingerichtet worden, wie man den Fahrern gesagt habe. Die Fahrer wollen so lange streiken, bis ihre Forderungen komplett erfüllt seien.
Mehr als 1.300 Fahrer sind derzeit in den Ausstand getreten. Sie verlangen eine Gehaltserhöhung, bessere Arbeitsbedingungen und auch eine Bezahlung für Einsätze während des von Präsident Saakaschwili begonnenen Krieges gegen Russland im August 2008.
Die Fahrgäste müssen nun auf Marschrutkas und die Metro ausweichen. Die Beschäftigten der Metro haben ihrerseits nun angekündigt, auch in den Streik treten zu wollen.