Georgien vor der Demo: Saakaschwili lässt Okruaschwili nach München ausweisen
Der frühere georgische Verteidigungsminister und ehemalige Oppositionsführer Irakli Okruaschwili wurde nach Berichten georgischer Medien dazu gezwungen, vor der für Freitag angesetzten Demonstration in Tbilisi Georgien zu verlassen. Dies sagte der frühere Staatsminister und derzeitige Oppositionspolitiker Giorgi Chaindrawa am Donnerstag vor der Presse.
Nach den Worten Chaindrawas wurde Okruaschwili dazu genötigt, nach München zu fliegen. Die Anwältin Okruaschwilis, Eka Beselia, hat entsprechende Berichte bestätigt. Sie habe am Donnerstag morgen einen Anruf Okruaschwilis aus München erhalten, so die Anwältin. Zu den näheren Umständen der Ausreise ihres Mandanten könne sie aber noch nichts sagen, so Beselia.