Okruaschwili will wieder in georgische Politik zurückkehren
Der frühere georgische Verteidigungsminister Irakli Okruaschwili hat einem Interview seine Hoffnung bekundet, dass er bald in die Politik in Georgien zurückkehren könne. Derzeit hält sich Okruaschwili in Paris auf, wo über ein Auslieferungsersuchen der Staatsanwaltschaft in Tbilisi und seinen Status als Asylant in der EU entschieden werden soll.
Okruaschwili bezeichnete es als schwierig, über eine Entfernung von mehreren Tausend Kilometern hinweg im politischen Geschäft zu bleiben. Er wolle im Frühjahr vor den Parlamentswahlen wieder in Georgien sein, zeigte sich aber zugleich sicher, dass die Regierung Saakaschwili alles tun werde, um dies zu verhindern.
Zum neu eingesetzten Präsidenten Micheil Saakaschwili sagte Okruaschwili, dieser müsse Zugeständnisse an die Opposition machen. Dazu gehöre der Austausch des Leiters der zentralen Wahlkommission und die Besetzung aller Ebenen der Kommissionen mit Vertretern der Opposition.