Regierung Saakaschwili nutzt Flüchtlinge für Sonderkommandos gegen Demonstranten
Die Regierung Saakaschwili hat Sonderkommandos aus Flüchtlingen aufgestellt, die dazu benutzt werden, mit Gewalt gegen Demonstranten in Tbilisi vorzugehen. Diese Flüchtlinge kommen aus dem kleinen und großen Liachwi-Tal, teilte das Zentrum für Menschenrechte in Georgien mit.
Diese Sonderkommandos aus Flüchtlingen wurden dabei bei einem gewaltsamen Angriff auf Demonstranten vor rund 2 Wochen genutzt, bei dem die Angreifer Zivilkleidung trugen, aber Ausrüstung der georgischen Polizei benutzten. Auch bei dem Einsatz kostenfreier Taxen, die Demonstranten abtransportierten, wurden die Sonderkommandos eingesetzt, teilte das Zentrum für Menschenrechte mit.
Ein Mitarbeiter der Organisation 7. August 2008 teilte mit, die Sonderkommandos seien früher nur mit Provokationen gegen friedliche Demonstranten vorgegangen. Mittlerweile seien sie von der Regierung Saakaschwili mit Messern und anderen Mordwaffen ausgestattet worden. Es sei nicht auszuschließen, dass es zu massiven Gewaltakten der Regierung Saakaschwili gegen die Bevölkerung in Georgien komme werde.
Die Organisation wurde von Flüchtlingen aus dem kleinen und großen Liachwi-Tal gegründet. Der Name bezeichnet das Datum des ersten Angriffs mit Raketenwerfern auf Zchinwali durch Präsident Saakaschwili, der zum Krieg mit Russland, zum Tod von rund 140 Soldaten und zur Besetzung der abtrünnigen Teilrepubliken in Georgien durch russische Besatzungstruppen führte.