Veteranen von Bürgerkriegen in Georgien im Hungerstreik gegen Armut
Eine Gruppe von Veteranen der Bürgerkriege in Georgien in den 1990er Jahren ist zu Beginn der Woche in den Hungerstreik getreten. Als Ort haben sie dazu das Mahnmahl für die Gefallenen der Bürgerkriege in Georgien ausgewählt.
Die Veteranen wollen damit auf die Armut hinweisen, unter der ihren Worten zu Folge große Teile der Bevölkerung in Georgien leiden. Sie wollen ihre Aktion bis zum 7. Januar fortsetzen, dem Tag des Weihnachtsfestes der georgisch-orthodoxen Kirche.
Der Leiter der Aktionsgruppe, Tamas Gotschaschwili, sagte gegenüber der georgischen Nachrichtenagentur Pirweli, man habe sich an die Stadtverwaltung, den georgischen Ombudsmann und die Vereinigung Junger Rechtsanwälte in Georgien gewandt, damit die Rechte der Streikenden nicht gebrochen werden. An dem Hungerstreik nehmen rund 20 Personen teil.
Der Palast des georgischen Präsidenten Saakaschwili hat rund 1 Milliarde Lari gekostet. Der von Saakaschwili angeordnete Neubau eines Parlamentes in Kutaissi verschlingt eine unbekannte Bausumme.