Der georgische Ombudsmann Sosar Subari will sich am Donnerstag mit dem vor kurzem zu sieben Jahren Haft verurteilten Oppositionspolitiker Irakli Batiaschwili treffen. Subari hatte sich zuvor mit Angehörigen Batiaschwilis getroffen.
In einem Interview deutete Subari an, dass es Fehler beim Prozess gegen Batiaschwili gegeben habe.
Der Politiker war verurteilt worden, weil er den früheren Gouverneur und Milizenführer Emsar Kwitsiani im Kodori-Tal bei der Polizeiaktion im Sommer 2006 durch einen Telefonanruf unterstützt haben soll. Batiaschwili hatte stets beteuert, dass die Beweise gegen ihn gefälscht worden sind.
Die Verurteilung des Politiker der Opposition wird von Beobachtern als Maßnahme der Regierung Saakaschwili gesehen, durch Beeinflussung der Justiz gegen die Opposition in Georgien vorzugehen.