Georgische Polizei geht mit automatischen Waffen gegen Flüchtlinge aus Abchasien vor
Der Nachrichtendienst Humanrights.ge berichtete auf seiner Webseite vom Vorgehen der georgischen Polizei gegen Flüchtlinge aus der abtrünnigen Teilrepublik Abchasien. Dabei haben nach Angaben des Nachrichtendienstes rund 20 Polizisten eine gleich starke starke Gruppe von Flüchtlingen abgeräumt.
Die Demonstration begann am 11. Februar 2009 in Zkneti. Auslöser war die Räumung eines Flüchtlings aus seiner Wohnung. Daraufhin protestierten die Opfer gegen das Vorgehen der Polizei.
Als Reaktion darauf rollte die Polizei Anfang Mai in einer Truppenstärke von 20 Mann zum Einsatz gegen die Bevölkerung an. Dabei waren die Polizisten beim Einsatz gegen die Bevölkerung mit automatischen Waffen bewaffnet. Die Polizisten wiesen sich nicht aus und begannen, mit Gewalt die Zelte abzureißen, in denen die Flüchtlinge seit dem 11. Februar gegen die Räumung demonstrierten.
Die nun geräumte Familie war bereits im Sommer 2005 von den georgischen Behörden geräumt worden. Der Familienvater sagte, er habe sich mit einer Petition an den Präsidenten Saakaschwili gewandt, aber darauf keinerlei Reaktion erhalten.