EU sieht zu: Regierung Saakaschwili setzt Vertreibung von Flüchtlingen in Georgien fort
Die Behörden der Regierung Saakaschwili haben ihre Welle von Vertreibungen von Flüchtlingen aus Tbilisi am Montag weiter fortgesetzt. Rund 50 Polizisten der Regierung Saakaschwili sorgten für die Ausräumung von Flüchtlingen aus dem bislang von ihnen bewohnten Haus in der Matschabeli-Straße.
Die Räumung sahen sich auch zwei Vertreter der Europäischen Union an. Wie schon bei einer Räumung von mehr als 700 Familien durch die Polizei der Regierung Saakaschwili sagten die Vertreter der EU auch dieses Mal nichts zur Presse.
Die Flüchtlinge sollen nun in einen ländlichen Teil von Georgien deportiert werden. Sie hatten sich mit den Argumenten dagegen zu wehren versuchtt, dass sie dort keine Arbeit und ihre Kinder keine Schulbildung finden. Das zuständige Ministerium der Regierung Saakaschwili wies die Argument der vertriebenen Flüchtlinge mit der Behauptung weg, dass es dort ja Menschen gebe, die dort leben.
Die Flüchtlinge waren seit dem von der Regierung Saakaschwili begonnenen Krieg gegen Russland im August 2008 im dem Gebäude untergebracht.