Nun 13 Tote bei Serie von Bergwerksunglücken in Tkibuli
Bei einem neuen Bergwerksunglück in Tkibuli ist ein weiterer Bergmann ums Leben gekommen. In der Mindeli-Mine sind damit seit März 2010 insgesamt 13 Bergleute ums Leben gekommen.
Ein Bergmann wurde bei dem Unglück verletzt.
Bei den voran gegangenen Unglücken hatte es sich zumeist um Schlagwetterexplosionen gehandelt. Der georgische Nachrichtendienst Civil Georgia meldete nun, dass die Decke eines Stollens eingestürzt sei.
Der nun ums Leben gekommene Bergmann habe im August 2010 bereits ein Unglück in der Kohlegrube überlebt, meldete Civil Georgia weiter.
Die Grube gehört zur Firmengruppe von Davit Beshuaschwili, Abgeordneter der Nationalen Bewegung und Bruder des Direktors des georgischen Geheimdienstes Gela Beshuaschwili.
Die zuständige Gewerkschaft klagt seit Monaten über die schlechten Arbeits- und Sicherheitsbedingungen im Bergwerk. Präsident Saakaschwili ließ dies nicht gelten und machte die Arbeiter selber für ihre Unglücke verantwortlich. Saakaschwili forderte, der die Bergleute beim Einfahren in die Mine jedesmal wie ein Mantra die Sicherheitsbestimmungen aufsagen müssten.